Moshé Feldenkrais (1904 – 1984) war Physiker und Kampfkünstler.
Die Methode geht davon aus, dass Bewegung die Grundlage aller menschlichen Entwicklungsprozesse ist.
Feldenkrais begann Prozesse der Lern- und Änderungsfähigkeit des Gehirns zu beschreiben – heute Neuroplastizität genannt. Dies besagt, dass das menschliche Gehirn seine Nervenbahnen ständig verändert und sich somit neuen Gegebenheiten anpasst. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen dies eindrücklich.
Der 70-jährige David Ben-Gurion, israelischer Staatsgründer und Premierminister, beim Kopfstand, nachdem ihn Dr. Moshe’ Feldenkrais von seinen langjährigen Rückenschmerzen befreite.
Foto: ©️Paul Goldmann 1957
Die Feldenkrais Methode wirkt bei jedem Menschen anders. Die einen werden ihre Rückenschmerzen los, andere gewinnen an Offenheit, indem sie die Erfahrungen der Bewegungsarbeit auf andere Lebensbereiche übertragen.
Feldenkrais und Gesundheit
Feldenkrais betrachtet den Menschen als Ganzes. Der Schmerz ist oft nicht die Ursache, sondern die Konsequenz von etwas anderem. Feldenkrais birgt ein grosses Heilungspotenzial bei chronischen Beschwerden und kann nachhaltig helfen.
Feldenkrais und Sport
Feldenkrais hilft, schlechte Bewegungsmuster zu verstehen und zu verändern. Es steigert damit unsere Leistung und sorgt dafür, dass Sport auch wirklich gesund bleibt. Marco Odermatt wurde von einen Coach trainiert Kurt Kothbauer, der auch Feldenkrais Lehrer war. Siehe Artikel Odermatt und Feldenkrais
Diese Thematik betrifft auch Musiker.
Feldenkrais und persönliche Entwicklung
Feldenkrais ist eine wunderbare Möglichkeit, mit sich selber in Kontakt zu kommen. Feldenkrais erweitert das Selbstbild. Es verändert die Beziehung zu sich selbst und fördert Ausdruck, Spontanität und Resilienz.